Yoga für die Gesundheit - Darum macht Yoga gesund

Jeder, der schon einmal Yoga gemacht hat, weiß um die positive Wirkung auf das Wohlbefinden und die Beweglichkeit. Die Kombination aus körperlichen Übungen und Entspannung spricht Körper, Geist und Seele an, und kann auf Dauer tiefgreifende Veränderungen bewirken.Vor allem bei Schmerzen des Bewegungsapparates, Problemen mit der Wirbelsäule und Verspannungen wird Yoga gerne angewandt. Wie stark die Wirkung von Yoga wirklich ist, wurde mittlerweile auch schon in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. So kann ein optimiertes Yoga Gesundheit Programm, wie es im ATHA YOGA Studio zu finden ist, bei vielen Erkrankungen und Problemen helfen. Basierend auf Studien kann mittlerweile eine positive Wirkung bei Beschwerden von Herz und Kreislauf, bei Krebserkrankungen, Diabetes und Schmerz des Rückens, des Nackens und der Knie bestätigt werden.

Yoga bei Rückenschmerzen & Co.

An schmerzhaften Probleme des Bewegungsapparates leiden heute sehr viele Menschen. Langes Sitzen im Büro und die ausgiebige Nutzung digitaler Medien führen schnell zu Fehlhaltungen der Wirbelsäule und mangelnder Bewegung. Daraus können dann Schmerzen im Rücken, und in der Folge schmerzhafte Verspannungen entstehen. Yoga hilft hier sowohl bei schon vorhandenen Beschwerden als auch in der Prävention. Wer rechtzeitig mit Yoga beginnt, kann schlimmeren Problemen vorbeugen. Diese effektive Wirkung von Yoga zeigte eine Studie zum Thema von 2011. Über 900 Patienten mit chronischen Rückenschmerzen wurden während des regelmäßigen Yoga Trainings für die Studie untersucht. Es kam klar heraus, dass Yoga bei Schmerz im Rücken sehr schnell zu einer nachhaltigen Verbesserung der Beschwerden führt, und auch wirksamer ist als konventionelle Anwendungen. Es reicht hier schon ein einmaliges Training pro Woche aus, um eine Schmerzlinderung zu erreichen. [Quelle: yogaeasy]

Ähnliches gilt ebenfalls für andere schmerzhafte Erkrankungen. Nicht nur Rückenbeschwerden, auch Knieschmerzen können durch Yoga vermindert werden. Eine kanadische Studie von 2015 an Patienten mit Kniearthrose zeigt, dass durch das Yoga Training die Muskulatur gestärkt und die Beweglichkeit des Gelenks insgesamt verbessert wird. In der Folge wirkt sich dies auch lindernd auf den Schmerz aus. [Quelle: mcmaster]

Yoga bei Herz-Kreislauf Problemen

Herz-Kreislauf Erkrankungen stellen eine der häufigsten Todesursachen dar. Krankheiten in diesem Bereich entstehen u.a. durch Bewegungsmangel. Zwar haben die Gabe von Medikamenten und die Umstellung der Ernährung und Lebensweise einen Einfluss auf die verschiedenen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen, aber auch Yoga stellt eine ernstzunehmende Alternative zur Behandlung von Erkrankungen des Kreislauf bzw. Herzens dar. Den Beweis hierfür liefern Studien aus mehreren Ländern. 2014 wurden an der Universität von Pennsylvania neun Studien durchgeführt, bei denen die Auswirkung von Yoga auf einen mittelmäßig Bluthochdruck untersucht wurde. Dazu wurden Kontrollgruppen beobachtet und untersucht, die über mehrere Wochen verschiedene Yoga-Stile ausübten. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass bestimmte Yoga-Stile den Blutdruck senken. 2001 wurde Yoga schon vom National Heart, Lung and Blood Institute als dringend zu erforschende Therapie eingestuft. [Quelle: yogaeasy]

Auch aus Deutschland und den Niederlanden bestätigen Ergebnisse von Studien zur Gesundheit von Herz und Kreislauf die Wichtigkeit und Wirkung von Yoga. Vor allem die Ganzheitlichkeit spielt demnach eine große Rolle. Es ist in erster Linie die Kombination von Atem- und Meditationstechniken, die sich positiv auf die Blutdrucksenkung auswirkt. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass durch die Meditation eine Stressreduzierung und allgemeine Entspannung stattfindet. Die Yogapositionen sorgen zusätzlich für körperliche Beweglichkeit und eine nachhaltige Wirkung auch auf andere Körperbereiche - Übergewicht wird reduziert und die Insulinresistenz optimiert. Insgesamt wird das Herz-Kreislaufsystem so trainiert, so dass es zu einer verminderten Empfindlichkeit kommt. In der Folge entsteht auch weniger schnell Stress. Yoga kann sich in diesem Zusammenhang nicht nur für stressgeplagte Menschen als sehr heilsam erweisen, sondern gerade auch für ältere Menschen oder Menschen mit anderen einschränkenden Erkrankungen, die durch eine verminderte Beweglichkeit und Kondition in ihren sportlicher Betätigung eingeschränkt sind.[Quelle: pubmed.ncbi 25510863]

Yoga bei Krebserkrankungen

Krebs ist eine gefährliche Autoimmunerkrankung, die mit vielen schmerzhaften, körperlichen und psychischen Beschwerden einhergehen kann. Die Krebsbehandlung ist häufig zusätzlich durch Chemo- oder Strahlentherapie mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Basierend auf Studien kann Yoga sowohl diese Nebenwirkungen lindern als auch Faktoren, die der Krebserkrankung zugrundeliegen verändern.

So zeigt eine Studie der Ohio State University mit ehemaligen Brustkrebspatientinnen, dass zwei 90minütige Yogaeinheiten pro Woche nachweislich die auftretende Müdigkeit und Erschöpfung und die Entzündungstendenz im Körper senkten. Auch depressive Verstimmungen und Schlafstörungen besserten sich unter einem ganzheitlichen Yoga-Programm mit dehnenden und kräftigenden Asanas. In einer ähnlichen Studie der Universität von Calgary, Kanada, wurde untersucht, ob sich Yoga auf die Symptome und Nebenwirkungen der Behandlung auswirkt. Diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass im Yoga ein hohes Potential für die Krebsbehandlung liegt. Hier waren positive Auswirkungen vor allem im psychosozialen Bereich sichtbar. Depressionen und Reizbarkeit sowie Magen-Darm-Beschwerden nahmen ab.

Die Krankheit betrifft auch die Psyche. Solch eine schwere Erkrankung geht oft mit vielen Ängsten einher, da die eigene körperliche Existenz plötzlich bedroht ist. Angst lähmt nicht nur auf emotionaler Ebene, sie kann sich insgesamt auch negativ auf viele Körperfunktionen auswirken. Yoga kann hier helfen, und zu einer Verbesserung von Angst-Symptomen beitragen. Die Studie des Comprehensive Cancer Centers in Mainfranken, die derzeit noch ausgewertet wird, zeigt schon jetzt, dass Yoga nach relativ kurzer Zeit insgesamt eine Minderung von Stress und Angst-Symptomen bringt. Es wurde für die Studie ein Yoga angewendet, das Entspannung, Bewegung und Achtsamkeit für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten miteinander verbindet.[Quelle: yoga-vidya Krebs]

Die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens während und nach einer Strahlentherapie hatte eine amerikanische Studie von 2017 zum Thema. Hier zeigten sich äußerst vielversprechende Ergebnisse. Zwei Gruppen von Männern mit Prostatakrebs wurden mit einer Strahlentherapie behandelt. Normalerweise geht diese Form der Therapie mit einer zunehmenden Müdigkeit und Erschöpfung einher. Eine der beiden Versuchsgruppen führte während der Therapie regelmäßig ein Yoga-Programm durch. Und bei dieser Gruppe stellte sich zwar zu Beginn eine geringe Müdigkeit ein, deren Level aber nicht auffällig zunahm. Die Patienten hatten während der Behandlung eine deutlich erhöhte Lebensqualität im Vergleich zu der Gruppe, die kein Yoga gemacht hatte. [Quelle: pubmed.ncbi 28721886]

Yoga gegen Diabetes

Diabetes breitet sich aus. Immer mehr Menschen sind von der chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen, die auch noch andere, schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. U.a. gehört Bewegungsmangel zu den Faktoren, die Diabetes Typ 2 verursachen können. Daher ist Yoga schon alleine zur Prävention dieser Form der Diabetes gut geeignet. Ein regelmäßig praktiziertes Yoga Gesundheit Programm verhilft Patienten mit Diabetes Typ 2 insgesamt zu Verbesserungen auf allen Ebenen. Die Blutzuckerwerte, der Blutdruck und das Stressempfinden werden nachweislich gesenkt, gleichzeitig kommt es auch zu einer besseren Stimmung, so dass die Lebensqualität wächst. Diese Ergebnisse erbrachte die Zusammenfassung von mehr als 20 Studien zum Thema Typ-2-Diabetes, die 2014 an der West Virginia University School of Public Health, Morgantown, USA erstellt wurde. Zur Durchführung der Studien gab es verschiedene Szenarios, bei denen Yoga in unterschiedlicher Intensität und zeitlicher Länge durchgeführt wurde. Die positive Wirkung von Yoga auf Diabetes ist mit diesen Studien eindeutig erwiesen. [Quelle: ncbi.nlm PMC4691612]

Vor allem die Harmonisierung des Blutzuckerspiegels scheint eine Folge von Yoga zu sein. 2008 wurde an der University of the West Indies, Jamaica ebenfalls eine Studie zu Diabetes und Yoga durchgeführt. Hier zeigte sich sehr deutlich, dass nicht nur der Blutzucker und der Cholesterinspiegel sank, sondern vor allem, dass der Blutzuckerspiegel sich harmonisierte und viel weniger Schwankungen ausgesetzt war. Damit kann eine präventive Wirkung von Yoga auf Diabetes bestätigt werden. [Quelle: ncbi.nlm PMC2390515]